Hinter dem Aufnahmegebäude des Centralbahnhofs lagen sieben Gleise. Dann folge das "Bureau der Güterexpedition" welches von jeweils zwei 300 Fuss langen Güterschuppen flankiert wurde. Das identische Ensemble befand sich einige Meter dahinter noch einmal. Das hintere Güterexpeditionsbureau wurde später um eine Etage erhöht. Bald schon erwies sich der Platz für den aufkommenden Güterverkehr als zu knapp (Bözberglinie, Gotthardbahn, Jura-Simplonbahn). Der Güterbahnhof wurde bald "auf den Wolf" verlegt.
Links zum Online-Archiv des Staatsarchivs Basel-Stadt:
Güterhalle Grundriss Detail (Staatsarchiv BS, K 1,79 Nr. 39)
Güterhalle Fassade Seite Güterexped. (Staatsarchiv BS, K 1,79 Nr. 40)
Eine der vier Güterhallen, welche parallel zum Aufnahmegebäude des Centralbahnhofs standen, existiert noch. Die Schweizerischen Bundesbahnen haben die Halle zur Zeit des Abbruchs des Bahnhofs im Jahr 1902 auf das Areal des Bahnhofs St. Johann in Basel verschoben. Noch ist der weitere Verbleib unklar (vgl. BaZ vom 11.09.2011).
Nachfolgend einige Bilder aus dem Inneren der Halle, welche freundlicherweise von Ueli Beetschen zur Verfügung gestellt wurden. In unserem Film zur Eisenbahngeschichte in Basel sind weitere Eindrücke zu sehen.